Whiskyregionen

Die Regionen Schottlands mit ihren Besonderheiten

Schottland, Mutterland des Whiskys, wird von Kennern in unterschiedliche Whiskyregionen aufgeteilt. Jede der Regionen steht für einen besonderen Charakter und Stil der dort produzierten Whiskys, für ihre speziellen und besondere Aromen. 

Von süß bis torfig-rauchig: jede Region hat so ihre besonderen Aromen und charakteristischen Eigenschaften. Heißt es, d.h. in der Regel. Allerdings experimentieren die Destillerien heute mehr denn je. So, dass man heute durchaus auch in der Speyside torfig-rauchige Whiskys finden kann.

Lowlands

Lowlands: südlichste Region Schottlands. Sie befindet sich zwischen England und der Edinburgh-Glasgow Linie. Im Tiefland wird überwiegend Grain-Whisky produziert, welcher im ganzen Land für „Blended Whiskys“ eingesetzt wird. Single Malt Whiskys werden in dieser Region lediglich von einigen wenigen Destillerien produziert:
Auchentoshan, Glenkinchi sowie Bladnoch beispielsweise. Geschmacklich werden Lowland- Whiskys oftmals mit irischen Whiskys verglichen. Dies mag an oftmaliger Dreifachdestillation liegen., sowie am Verzicht auf Torf beim Darren des Malzes. Hierdurch entstehen „weiche“ und leichte Whiskys, bei denen malzige, leicht fruchtige und blumige Noten vorherrschen.

Aus diesem Grund werden Lowland-Whiskys oftmals als Beginner-Whiskys klassifiziert.

Highlands

Highlands: die größte Whiskyregion Schottlands. Nördlich der Lowlands erstreckt sie sich bis zur nördlichsten Küste Schottlands, Heimat für die meisten Whisky Destillerien im hügeligen und bergigem Umland.

Highland-Whiskys gelten als kräftig, trocken, komplex/ körperreich, jedoch ohne kräftige Torfaromatik da auch in dieser Region Torfaromen eher weniger zum Einsatz kommen. Es sind Noten von Obst, Nüssen, Kräuter, Honig und Heidekraut, welche den Charakter des Highland Whiskys. Ausnahmen bilden Destillerien in Küstennähe. Hier finden sich auch Torf-, Rauch- und maritimen Aromen Bekannte Brennereien:
Aberfeldy, Aberlour, Balvenie, Glenmorangie, Glenfiddich und Tomatin.

Speyside

Speyside: bennant nach dem gleichnamigen Fluss Spey, welcher die Grenze zwischen Speyside und Highlands darstellt. Speyside wird als eigenständige Whiskyregion der östlichen Highlands aufgrund des besonderen und einzigartigen Charakters der hier produzierten Whikys geführt. Hier finden sich die meisten Brennereien .
Charakteristisch für einen Speyside Whisky sind Fruchtaromen, florale Noten und Süße. Viele der ansässigen Destillerien geben ihren Whiskys nach Lagerung in Weißeichenfässern ein spezielles Finisch in Sherry-, Wein-, oder Portweinfässern, hierfür bekannte Brennereien:
BenRiach, Glenfarclas und Macallan

Islands/Inseln und Islay

Die Islands liegen an der Westküste Schottlands. Raue See, welche die Inseln umspülen und ein unbeständiges Klima sorgen für unverkennbare, „maritime“ Whiskys. Auf den Inseln Skye, Arran oder Jura, um ein paar wenige zu nennen, wird Whisky hergestellt, welchen geschmacklich Aromen des Meeres zugeschrieben wird. Stark, aromatisch, mit leichtem Salzgehalt, Seetang und Rauch oftmals auch torfig. Bekannte Brennereien von den Islands :
Jura, Arran oder Ardbeg.

Islay ist die westlichste Insel Schottlands und beherbert 8 sehr bekannte Brennereien, welche einen unverkennbaren Whisky herstellen. Die Aromen sind so einzigartig, dass die Insel Islay welche eigentlich zu den Islands gehört, als eigenständige Whiskyregion geführt wird. Islay-Whisky ist stets torfig, rauchig, maritim, kräftig und trocken. Die acht Brenereien a sind Ardberg, Bowmore, Bruichladdich, Bunnahabhain, Caol Ila, Lagavulin, Laphroaig und Port Ellen.

Campbeltown

Campbeltown : Hauptstadt von der Halbinsel Kintyre. Campbeltown Whiskys lassen es ruhig angehen. Sie zeichnen sich durch einen weiche Körper aus, sind selten rauchig oder torfig. Bekannte Destillerien: Springbank und Glen Scotia,


Das Land des Whiskys – Ein Streifzug durch die Regionen Campbeltown,  Lowlamd, Islay, Highlands, Speyside (visitscotland.com)