Eichenart (Quercus alba) die in Nordamerika vorherrscht.
Eiche gilt als reines Holz, welches keine Harzkanäle enthält. So werden keine unerwünschten Aromen (Harz) an das Destillat abgegeben. Das Fehlen des Harz sorgt auch für Porosität des Holzes und somit eine mögliche „Atmung“ des Fasses. Ein Umstand, der für die Reifung des darin gelagerten Whiskys existentiell ist.
Überwiegend werden in Schottland nur zwei Eichenarten für die Lagerung von Whisky verwendet: die amerikanische Weißeiche (Quercus alba), sowie die europäische Weißeiche.
Der Vorteil der amerikanische Weißeiche gegenüber den europäischen Eichen liegt im dichteren Holz sowie schnellerem Wachstum. Ein weiterer Vorteil bietet die amerikanische Produktion von Bourbon. Bourbon-Fässer dürfen entsprechend gesetzlicher auflagen nur einmal Mal befüllt werden. Aus diesem Grunde stehen genügend Fässer auf dem Markt zur Verfügung. Werden diese Fässer für die Reifung schottischen Whiskys verwendet, zeichnet ein geringer Gehalt an Tanninen sowie das typische Auskohlen der Bourbonfässer für die Bildung der begehrten Vanille- und Kokosnussaromen sowie süßer Textur verantwortlich. Die amerikanische Weißeiche hinterlässt eine leichte, strohfarbene Färbung.