Englisch für "Tal", genauer ein tiefes, abgelegenes Bergtal.
Abgeleitet von schottisch-gälisch bzw. irisch gleann und Oft Namensbestandteil von Whisky mit Hinweis auf die (lokale) Herkunft beispielsweise bei Marken wie Glenfiddich,
Beispiele: Glenfiddich, Glen Garioch, Glen Grant, The Great Glen, Glen Elgin, Glenmorongie und weitere.
Für die Whiskyherstellung Herstellung von Whisky wird Wasser benötigt und Flussläufe befinden sich stets in Tälern, so dass die Ansiedlung einer Destillerie in Tälern besonderen Sinn machte und aus diesem Grunde dort häufig ist.
Kein deutscher Whisky mit der Bezeichnung "Glen": 2019 hatte der schottische Whisky-Verband mit Erfolg gegen die deutsche Waldhornbrennerei in Berglen bei Stuttgart geklagt, welche einen Whisky mit der Bezeichnung "Glen Buchenbach" auf den Markt brachten. Der Verband sah eine unzulässige indirekte Verwendung der geschützten geografischen Angabe "Scotch Whisky". Das Wort "Glen" wecke eine Assoziation mit Schottland und schottischem Whiskey, Das Landgericht befand, dass die meisten Whiskys in Europa mit dem Namensteil "Glen" schottischen Ursprungs seien. Durch die EU-Spirituosenverordnung werde nicht allein die direkte Verwendung der geografischen Herkunftsbezeichnung geschützt, sondern auch angrenzende irreführende Bezeichnungen.
